Dienstag, 26. Juni 2012

Flucht zum Evak-Punkt (KEVAK Staffel 1, Folge 4)

SPOILERWARNUNG! Bevor du Flucht zum Evak-Punkt liest solltest du die anderen KEVAK-Folgen gelesen haben:

Folge 1: Auftritt KEVAK

Folge 2: Public Viewing der Toten

Folge 3: Aufwachen in der Apokalypse

Und jetzt,
Flucht zum Evak-Punkt (KEVAK Staffel 1, Folge 4)

Der Elitepolizist Fernando Ricardo und der Drogenkurier und Pacoursrunner Paolo Vega gingen nebeneinander her. Keiner von den beiden hätte jemals geglaubt das sie so friedlich mit einander auskommen würden. Allerdings ist in den letzten Stunden ja auch etwas geschehen das sie auch beide nicht für möglich hielten. Gemeinsam mit einigen anderen Überlebenden waren sie auf dem Weg zu einem Provisorischen Kommandoposten der Brasilianischen Armee.

Wie war es als es Angefangen hat? Fragte Fernando der seine MP5k immer in der Hand hielt um schnell schießen zu können. Zwar war die Gruppe seit sie aufgebrochen war noch nicht auf weitere Angreifer gestoßen aber alles war verwüstet und es lagen auch immer wieder Leichen auf ihrem Weg.

Kann ich nicht sagen. Sagte Paolo. Ich wurde sehr früh bewustlos. Alles was ich noch weiß war das hinter uns alle sich anfingen zu Prügeln. Dann wurde ich auch schon niedergeschlagen. Kurz darauf wurde alles Schwarz. Paolo blickt in eine Seitenstraße die sie passierten. Niemand war drin. Nur Verwüstung. Auch auf der Hauptstraße die sie beschritten war alles zerstört. Schaufenster waren eingeschlagen, Autos standen in Flammen oder waren bereits ausgebrannt. Überall waren immer wieder Blutlachen oder verschmierte blutige Spuren.

Ich hab es im Funk mit verfolgt. Konnte aber nicht glauben was ich da hörte. Es muss innerhalb weniger Sekunden Passiert sein. Erst waren da nur einzelne Meldungen von Aggressiven Fans die andere Angriffen. Nur Zwei Minuten später war schon die Rede von einer Gruppe von ungefähr Einhundert Hooligans. Wir hörten mit wie sich die Kollegen vor Ort organisieren wollten, die Gruppe isolieren und festnehmen wollten. Dann ging es los. Die erste Einheit sprach von schweren Verlusten. Verluste! Bei nem Public Viewing? Mir wurde klar das es da ernster ist als es über Funk wirkte. Und als dann gleich mehrere Einheiten auch noch tote meldeten und nach Verstärkung rief, brachen wir unseren Einsatz ab und begaben uns zu dem Platz. Den Rest kennst du ja schon.

Kanntest du da jemanden? Fragte der Polizist Paolo.

Nein ich war alleine da. Meine Fr..

Vorsicht! Einer der Polizisten aus Fernandos Einheit machte an einer Häuserecke ein Zeichen das sie stehen bleiben sollten.

Fernando ging vor bis er ihn erreicht hat. Was ist los? Doch der andere Polizist deutete nur vorsichtig um die Ecke.

Behutsam blickte Fernando um die Hauswand an einer großen Kreuzung.

Ungefähr Fünfzehn Meter von Ihm entfernt waren vielleicht Zwanzig Menschen auf der Straße verteilt. Alle gingen sie die Straße hinauf. Weg von der Gruppe. Fernando dachte erst es handle sich um Überlebende. Aber dann bemerkte er die Art wie sie sich bewegten. Als hätten sie kein Gefühl mehr in den Beinen humpelten sie vor sich hin.

Das sind welche von denen. Flüsterte Fernando.

Sein Kollege nickte grimmig und sagte. Ich würde ja sagen wir schleichen uns über die Kreuzung aber hier hätten wir auch abbiegen müssen. Sie gehen genau den weg den wir auch gehen müssen.

Und wenn wir... Fernando wollte grade was sagen als sich einer der Menschen umdrehte und ihn erblickte.

Ein ohrenbetäubender Schrei durchdrang die Stille der sonst beinahe toten Stadt. Jetzt drehten sich auch die Restlichen um.

Na toll. Das hat jeder im Umkreis von Achthundert Metern gehört. KLAR ZUM GEFECHT! Rief er seinen Leuten zu.

Paolo war inzwischen bei ihm.

Kannst du mit einer Pistole umgehen Junge?

Paolo nickte.

Fernando gab ihm eine Pistole die er aus seinem Beinhalfter zog und hielt ihm auch noch Drei Magazine hin. Paolo steckte diese in seine Hosentasche und Entsicherte die Waffe.

WIR MÜSSEN DIE STRASSE RAUF! ZEHN BLOCKS WEITER OBEN UND DANN LINKS! DA MUSS DER STÜTZPUNKT SEIN!

Die beiden Gruppen prallten auf einander. Mit gezielten Schüssen töteten Paolo, Fernando und seine Drei Kollegen in nur kurzen Augenblicken die ganze Gruppe.

Ich glaub mir wird schlecht. Sagte Paolo und fing an zu würgen.

Dafür ist später noch Zeit Junge! Jetzt müssen wir rennen. Die Schüsse hat jeder von denen in einem Kilometer Umkreis gehört!

LOS LOS LOS! Fernandos rufe waren kaum nötig gewesen. Die Gruppe setzte sich sofort in Bewegung.

Es dauerte nicht lange bis sie nicht mehr allein waren.

Hinter uns! Rief einer der Zivilisten die der Gruppe angehörten. Sie hatten grade mal Drei Blocks geschafft bevor die ersten Infizierten sie Jagden. Zwei Schüsse zerrissen die Luft und Zwei der Sechs Verfolger lagen tot auf der Straße.

Weiter! Wir müssen weiter! Rief Fernando. Jedoch waren in der Gruppe nicht nur Runner und Cops sondern auch Zivilisten. Das machte die Gruppe langsamer als es der Polizist erwartet hatte.



Noch Sechs Blocks...



Aus einer Seitenstraße kamen Zwei weitere Infizierte. Paolo hob die Pistole und schoss Fünf mal. Die ersten beiden Geschosse verpassten ihr Ziel. Die Dritte Kugel traf den Infizierten jedoch seitlich am Kopf. Mit einer klaffenden Kopfwunde fiel die Person aus vollem Lauf hin und war tot.

Zwei weitere Schüsse trafen den Zweiten infizierten in die Brust. Dieser sackte darauf hin geräuschlos zusammen.



Noch Fünf Blocks...



Wieder hörte man Schüsse vom hinteren Ende der Gruppe...

Es werden mehr! Folgte die Stimme von einem der beiden Polizisten die die Nachhut bildeten. Auch wenn er Drei weitere Verfolger mit den Schüssen nieder gestreckt hatte. Wurde die Gruppen inzwischen von Zwölf infizierten verfolgt.



Noch Vier Blocks...



Achtung vor uns! Rief Fernando.

Gleich Sieben infizierte kamen aus einem zerstörten Geschäfft direkt vor der Gruppe und rannten sofort auf sie zu.

Paolo, Fernando und sein Kollege eröffneten das Feuer. Ein Infizierter nach dem anderen ging zu Boden.

Munition wird knapp! Rief Fernandos Kollege.



Noch Drei Blocks...



Die vielen Schüsse lockten immer mehr Infizierte an. Inzwischen waren es weit mehr als Zwanzig. Aus der geordneten Gruppe wurde ein panischer Haufen der um sein Leben rennen musste.



Noch Zwei Blocks...



Immer wieder in die sie verfolgende Masse feuernd rannte sie die Straße hinauf. Von den vielen Schüssen bekam Fernando ein entferntes dröhnen auf den Ohren.

Hab keine Munition mehr! Rief der erste.

Auch Paolo und Fernando hatten nur noch das Magazin in ihrer Waffe übrig.

Das dröhnen wurde lauter.



Nur noch ein Block...



Mit einem höhnendem klicken zeigte Fernandos Waffe das auch sie leer geschossen war. Auch Paolo und Fernandos Kollegen gaben ihre letzten Schüsse ab. Doch das war nun auch egal. Die Masse die sie verfolgte war nun auf mehr als Fünfzig Infizierte angeschwollen und es konnte nur Sekunden dauern bis sie die Gruppe eingeholt hatten.

Das dröhnen wurde lauter. Fernando kam es vor als würde durch die Schüsse seine Ohren summen.

Als würde der Boden unter seinen Füßen vibrieren...

Aber..

Er vibrierte tatsächlich!

Auch die Infizierten bemerkten es und sogar sie suchten nach der Quelle des Bebens als nur ungefähr 20 Meter vor ihnen ein Panzer aus der Straße rollte die das Ziel der Gruppe war.

Sofort änderte ein Teil der Infizierten ihre Richtung. Sie griffen den neuen Feind an. Der MG-Schütze auf dem Turm des Panzers eröffnete jedoch das Feuer. Leuchtspurmunition pflügte durch die tobende Masse. Der Lärm und die Druckwellen des Mündungsfeuers liesen Paolo und seine Gruppe zurück weichen. Fernando hingegen reagiert mit äußerster abgebrühtheit. Er riss sich seine Weste und sein Hemd vom Leib und zog dann sein Weißes Unterhemd aus und fing damit an zu winken.

Der Soldat bemerkte anscheinend die Zivilisten. Denn nun konzentrierte er sich darauf die Infizierten die der Gruppe zu nah kamen als erste zu erschießen.

Ein Zweiter Panzer, ein Truppentransporter kam aus der Straße. Nach mehreren kurzen Handzeichen des MG-Schützen schwenkte der Radpanzer in Richtung der Gruppe.

Soldaten verließen den Transporter als dieser Paolo und die anderen erreichte und erichteten ein kleine sichere Zone um die Zivilisten. Ein Rot haariger, blasser Mann mit stoppeligen Bart kam als letzter Raus und sprach direkt zur Gruppe.

Ich bin Major Eduard McBroyd! Steigen sie in den Truppentransporter! Sie werden etwas zusammenrücken Müssen aber es wird gehen!

Währen die Zivilisten in aller Eile in den Truppentransporter stiegen. Führten die Soldaten einen Kampf gegen immer mehr werdende Infizierte. Als alle eingestiegen waren, kletteren die Soldaten auf die beiden Panzerfahrzeuge. Mit einem Ruck setzten sich die Panzer in bewegung.



Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 21. Juni 2012

Auwachen in der Apokalypse

Spoilerwarnung!

Bevor ihr das hier lest solltet ihr erst die anderen Folgen von KEVAK kennen.

Folge 1:
Auftritt KEVAK

Folge 2:
Public Viewing der Toten

Und jetzt,
Folge 3:
Auwachen in der Apokalypse



Stille....

Grenzenlose Stille...

Obwohl, nicht ganz...

Weit weg bahnte sich ein leises aber stetiges Piepen an.
Über und über mit Blut bedeckt stolperte er nach hinten während der Körper der nun kopflosen Frau die immer noch ihre Hände fest um Paolos Kopf gelegt hatte in sich zusammen sackte und mit Paolo zu Boden ging.
Blut lief auf Paolos Brust.
Unmengen von Blut.
Obwohl der Kopf nicht mehr vorhanden war, pumpte das Herz unnachgiebig Blut aus dem Hals des leblosen Körpers.
Warme Flüssigkeit durchtränkte Paolos Kleidung.
Position Sichern!!! Los helft mir mal! Alles in Ordnung Junge!? Fragte eine Stimme die viel weiter weg schien als das immer lauter werdende Piepen und Rauschen in seinen Ohren.
Plötzlich hob jemand das Gewicht von seiner Brust und mehrere Personen halfen Paolo aufzustehen.
Alles in Ordnung Junge?! Hörst du mich?!
Paolo fiel es schwer sich auf das Gesicht vor ihm zu Konzentrieren.
Gebt ihm mal Wasser! Er ist noch völlig weggetreten.
Jemand drückte ihm eine Flasche in die Hand. Nach einem kurzen Moment der Besinnung begann er langsam die Flasche zu öffnen und zu Trinken.
Hörst du mich jetzt Junge? Fragte der Mann der allem Anschein nach Polizist war.
Ja... aber ich habe ein Klingeln auf den Ohren. Sie müssen lauter reden bitte...
Paolo hatte alle Mühe einen ganzen Satz zusammen zu bekommen. Nur nach und nach kamen seine Sinne wieder.
Kein Wunder das dir die Ohren klingeln. Ich habe ja auch direkt neben dir gestanden als ich geschossen habe. Hast echt Glück gehabt das ich noch schnell genug bei dir war. So nah wie sie bei dir war hätte ich von weiter weg kein gutes Ziel gefunden. Bist mir nur aufgefallen weil du so Akrobatisch weg gesprungen bist. Da war mir klar, du bist keiner von denen.
Paolos Sinne waren wieder da. Auf einen Schlag mit aller Gewallt.
Was sagten sie? Erschossen? Von denen? Wer sind die? Was ist hier los? Wer sind sie?
Hast du die letzten Vier Stunden geschlafen Junge?
Vier Stunden?? Paolo wurde klar das er nicht nur einige Sekunden bewusstlos war.
Ich wurde niedergeschlagen von einem Hooligan. Und als ich wieder aufwachte kam diese Frau auf mich zu und alles war wie nach einem Krieg.
Hui dann hattest du aber verdammtes Glück Junge. Hast das schlimmste verschlafen.
Mein Name ist Fernando Ricardo ist bin Polizist bei BOPE. Wir sind eine..
Jaja ich weiß was BOPE ist. Ihr seid die einzige Unbestechliche Spezialeinheit in Brasilien. Aber ihr seid doch eigentlich Drogenjäger und für den Kampf in den Favelas abgestellt. Was macht ihr hier?
Sprachlos stand Fernando vor dem Jungen man im Blutgetränkten Brasilien Trikot.
Woher kennst du denn die das BOPE?
Na ja wer in den Favelas wohnt rennt auch früher oder später mal vor Euch weg.
Ein grinsen trat in das immer noch verblüffte Gesicht des Polizisten.
Du bist ein Runner...
Paolo wusste nicht was er Antworten sollte. Natürlich war er ein Runner. Aber Runner verdienen ihr Geld damit das sie Menschen wie Fernando davon laufen. Sie waren Kuriere. Geld, Drogen, Informationen. Hauptsache schnell und unerkannt von A nach B.
Die meisten Kuriere in den Slums die auch Favelas genannt werden. Sind Pacours Runner. Eine Sportart die genau das macht was Paolo machen muss. Quer durch die engsten Städte und bauten rennen ohne dabei Umwege wie Treppen oder Straßen zwischen Häusern zu beachten. Mit genug Schwung überwindet Paolo jeden Abgrund zwischen zwei Häusern.
Doch jetzt steht genau der Mann vor ihm der dazu ausgebildet wurde Menschen wie Paolo zu jagen.
Auch wenn die BOPE Männer Westen und Waffen tragen sind sie fast genau so schnell wie die Runner.
Keine Panik. Heute haben wir andere Probleme als ein Päckchen Koks oder Schwarzgeld. Sagte Fernando ernst.
Wir waren dabei eine Razzia in der Nähe durch zu führen als plötzlich im Funk die Hölle los brach. Alle berichteten über Amokläufe und Ausschreitungen bei den Fußballfans. Wir hörten Schüsse im Hintergrund während um Unterstützung gebeten wurde.
Als wir ankamen dachten wir, wir sehen nicht Richtig. Hunderte Menschen Prügelten einfach auf einander ein. Viele lagen am Boden oder waren tot. Die Polizisten die zum Schutz der Massen hier waren schossen auf die Fans.
Wir wollten grade zwischen Polizei und Fans um diese zu schützen als wir begriffen weshalb die Kollegen scheinbar willkürlich feuerten.
Immer wieder lösten sich einzelne Fans aus der Masse und griffen dann auch uns an. Mit normalen mitteln war diesen Menschen nicht bei zu kommen. Ich wollte den ersten erst in den Polizeigriff nehmen aber egal wie hoch ich seinen Arm auch auf den Rücke drehte, es war als würde er gar nicht merken das ich das tat. Bis die Schulter aus kugelte. Dann lies ich los. Aber das war ein Fehler. Ohne auch nur einen Moment auf seinen ausgekugelten Arm zu verschwenden griff der Fan mich wieder an und stürtzte sich auf mich. Hätte nicht einer der Polizisten vor Ort den Fan erschossen wäre das mit Sicherheit böse ausgegangen.
Paolo verstand die Welt nicht mehr.
Die Fans sind alle ausgerastet?
Nicht alle nein. Nur etwa ein Drittel. Aber das reichte völlig aus. Viele konnten sich nicht retten und wurden Tot geprügelt oder nieder getrampelt.
Wir haben Drei Stunden gekämpft bevor wir ansatzweise die Oberhand gewannen. Mit der Zeit haben sich viele der Fans in die Straßen der Stadt verteilt und der Platz leerte sich ein wenig. Aber es kommen immer wieder einzelne zurück auf den Platz wie diese Frau grade.
Fernando deutete auf den Kopflosen Körper.
Angriff der Zombies... Sagte Paolo leise.
Nicht ganz. Sagte Fernando der aufgeschnappt hatte was Paolo eher für sich selber als für ihn sagte.
Sie sind nicht tot oder so. Aber sie bleiben es sobald man sie erschießt oder auf andere weise tötet. Sie sind genau so verwundbar wie wir auch. Aber sie haben allem Anschein nach keinerlei schmerzen. Brichst du ihnen die Hüfte schreien sie nicht mal. Aber sie haben dann Probleme weiter zu laufen. Ein Messer in den Bauch und sie werden Sterben. Auch wenn es einen Moment dauert.
Aber jetzt noch mal was war das eben? Bist du vom Zirkus oder warum konntest du dich so weg drehen als die Frau dich angegriffen hat?
Hm? Ach du meinst als ich weg gesprungen bin?
Na ja Springen sieht sogar bei einem Runner anders aus. Antwortete Fernando
Ich betreibe Capoeira. Als Runner sollte man sich wehren können und das schien mir der richtige Sport dafür zu sein.
Der Polizist sah Paolo einen Augenblick lang an.
Heute hat es dir eventuell das Leben gerettet.
Und was Passiert jetzt? Fragte Paolo der immer noch nicht ganz begreifen konnte was grade passierte.
Du hattest nicht nur einmal Glück heute. Wir wollten grade abrücken. Nicht weit von hier hat die Brasilianische Armee einen Evakuierungspunkt und Landekopf eingerichtet. Scheinbar soll sie Morgen oder Übermorgen in die ganze Stadt einrücken. Wir wollten uns mit einigen anderen Überlebenden dahin durchschlagen. Du kannst dich uns anschließen wenn du willst...



Deutschland, Frankfurt, Sechs Stunden nach Zero Hour:

Hier entlang bitte. Die schlanke Schwarzhaarige Frau die Doktor Zimmer in Empfang nahm wirkte etwas unter Zeitdruck.
Mein Name ist Shira Alon. Ich habe von Doe den Auftrag bekommen sie erst ins Hauptquartier und dann nach Rio zu bringen. Während dieser Zeit bin ich für Ihre Sicherheit verantwortlich.
Doktor Zimmer schüttelte der jungen Frau die Hand.
Freud mich sehr frau Alon.
Gemeinsam gingen sie durch den Frankfurter Flughafen.
Welches Gate haben wir? Erkundigte sich Doktor Zimmer.
Keines. Wir stehen auf dem Parkbereich. Wir müssen hier entlang.
Shira deutete auf eine Tür die von Zwei Zollbeamten bewacht wurde.
Doktor Zimmer gehört zu mir meine Herren.
Ohne ein Wort machte der erste Platz während der Zweite die Tür öffnete.
Staunend gingen Alon und Zimmer durch einen Gang. Noch bevor er etwas fragen konnte verließen sie diesen jedoch wieder und Standen im Freien.
Da wären wir dann Doktor.
Doktor Zimmer blieb kurz stehen um das was er sah besser verarbeiten zu können.
Ein A380?!
Der große Airbus stand an eine Platz auf dem Parkfeld des Frankfurter Airports. Vollkommen ohne Aufdruck stand er in strahlendem weiß da.
Nicht mal eine Registriernummer war an dem Jumbojet zu sehen.
Es ist nicht ganz ein 380. Erwähnte Shira beiläufig. Die junge Frau ging zügigen Schrittes auf das Flugzeug zu.
Es ist ein A393. Er ist Zwölf Meter länger und der Rumpf ist Zwei Meter breiter.
Doktor Zimmer runzelte die Stirn
Und das fällt niemanden auf? Ich meine hier sind doch auch Aussichtsbereiche.
Shira Aron lächelte.
Was soll denen denn auf fallen? Die sehen einen Jumbojet von Airbus. Das ist das was sie sehen wollen. Und das ist auch das was sie grade gesehen haben Doktor. Wozu sollen wir uns die Mühe machen und etwas verstecken was keiner sucht?
Doktor Zimmer verstand den Trick.
Der beste Trick des Teufels war es der Menschheit glauben zu machen das es ihn nicht gäbe.
Aron hob eine Augenbraue.
Ein etwas unfeiner Vergleich. Aber ja.
Reicht denn nicht ein kleineres Flugzeug um nach.... Wo liegt das KEVAK Hauptquartier noch gleich?
Es steht direkt vor Ihnen.
Wieder blieb Doktor Zimmer stehen.
Das Flugzeug ist das Hauptquartier?!
Sichtlich genervt davon das Doktor Zimmer immer stehen blieb deutete sie ihm weiter zu gehen.
Ja. Wir können es uns nicht leisten unser Hauptquartier nur an einem festen Standort zu haben. Wir müssen so wie jetzt auf Krisen reagieren können. Und da wir grade dabei sind Doktor, es wird Zeit.
Abermals zögerte Doktor Zimmer.
Was ist denn nun noch?!
Darf ich da drin Rauchen?

Fortsetzung folgt....

Dienstag, 19. Juni 2012

Microsofts ganz eigenes Tablet


Ich muss zugeben ich war ziemlich
Enttäuscht also die gestrige große Ankündigung nicht eine neue
XBox Generation war sondern ein Tablet bzw. Zwei Tablets.
Aber je mehr ich mich in die
Berichterstattung dazu rein gelesen hatte umso heißer wurde ich auf
das Ding. Wieso?
Nun fangen wir vorne an...
Microsoft bringt zu ersten mal ein
komplett eigenes Tablet auf den Markt das offensichtlich gegen Ipad
und Galaxytab zielt.
Bisher empfand ich Tablets immer als
lustige Spielerei mit toller Technik aber mehr auch nicht. Klar ich
kann im Netz surfen, Angry Birds Spielen oder Musik laufen lassen
aber mal gaaaaaaaaaaaaanz ehrlich. Surfe kann ich auf am Lappi,
Spiele sehen da auch besser aus und Musik macht auf meiner
Teufel-Anlage einfach mehr bock.
Und 600-800€ für etwas das ich dann
nur für Internet und ein Paar kleine Apps nutzte ist dann doch
daneben.
Das Microsoft Surface macht mich jedoch
ganz wuschig.
Zuerst kamen mir die Features ganz
poplig normal vor:
10,6 Zoll Display (iPad 3: 9,7“) , je
nach Modell zwischen 676 und 903Gramm schwer (iPad 3: 665g) und 9 –
13,5mm dick (iPad 3: 9mm)
Also bis hier hin noch durch aus iPad Klasse...
Auch der berühmte Displayschutz vom
iPad 2 fehlt hier nicht.
Doch dann Passierte es... Als dieses
Cover aufgeklappt wurde verbarg sich auf der Innenseite eine
komplette QWERTY Tastatur! Jetzt war mein Interesse zumindest ein
klein WENIG geweckt.

Ein Glück denn wirklich nur deswegen
sah ich mir die Sache näher an und stellte fest das es sich dabei
nur um das kleinere coole Feature handelte.
Das Surface wird es in Zwei Varianten
geben. Die eine ist basiert auf WindowsRT welche da auch seine
Premiere feiert. Hier handelt es sich eher um die iPad Konkurrenz.
Nvidia ARM Prozessor (evtl. Tegra 3),
Kompaktere Umrisse, HD ready Display (vielleicht auch ein wenig
mehr), USB 2, HDMI, 32 bzw. 64GB Speicher, SD Kartenslot,WLAN. 31,5Wh
Akku. Und halt WindowsRT
Aber dieses Tab lies mich Kalt. Denn
das Zweite Modell ist zwar etwas dicker (13,5mm anstatt 9mm) und
schwerer (903g statt 676) aber dafür ist auch mehr drinne!
Ein Intel CoreI5 Prozessor mit Ivy
Bridge Technologie, Full HD Display, 64-128GB SSD Speicher, USB 3.0,
micro SDXC Kartenslot, HDMI & Displayport (HDMI alternative),
WLAN und einen 42,5 WH Akku (gleiche Leitung wie iPad 3)
Und, und jetzt kommt der Knaller!
WINDOWS 8 PRO.
Auf diesem Tablet läuft ein vollkommen
normales Windows. Klar Windows 8 wurde sehr stark so konzipiert das
es auf Tablets gut bedienbar ist aber das ist ja hier auch ganz gut
so :P
Das wiederum heißt (von Microsoft
schon bestätigt) das normale Windows Programme auf diesem Tablet
laufen werden.
Genau jetzt ist für mich der Punkt
erreicht wo ich denke das diese Gerät für mich meinen bisherigen PC
ersetzten kann.
Klar es wird keinen Grafikbomben wie
Crysis 3 oder so abspielen können aber dafür habe ich ja auch meine
Konsole.
Aber um z.B. gemütlich auf dem Sofa zu
Bloggen oder ne kleine Runde Minecraft reicht es bestimmt.
Und ich bin mir sicher das Dienste wie
Steam auf solch ein System in kürzester Zeit reagieren...
Offene Fragen gibt’s Natürlich noch
einige und bisher sind das auch nur Versprechungen die erst mal
gehalten werden müssen. Wie z.B. wie viel Kostet der Spaß?
Wird es mobiles Internet (3G/4G)
bieten?
Und die bisher wichtigste Frage:
Ob und wenn ja wann kommt es nach
Deutschland? Denn bisher wurde es nur für diesen Herbst/Winter für
die USA angeboten...
Hoffen wir das Beste...

Montag, 18. Juni 2012

Public Viewing der Toten (Staffel 1, Folge 2)

Bevor ihr das hier lest solltet ihr erst die anderen Folgen von KEVAK kennen. Rechts im Menü sind unter KEVAK alle Folgen aufgelistet.


Paolo öffnete seine Augen...
Ein tosender Lärm zog ihn nach und nach aus seiner Benommenheit. Schreie! Überall Schreie. Das erste was Paolo sah, war die junge Frau die auf den Schultern ihres Freundes saß. Nur um von ihm aufs Brutalste herunter gerissen zu werden.
Es dauerte einen Moment bis Paolo begriff was er da sah. Die junge Frau war aufs schlimmste entstellt. Während Paolo bewusstlos war mussten gleich mehrere Über sie drüber gelaufen sein.
Ihre Kopfform wirkt merkwürdig Falsch. Viel zu schmal und eingedrückt. Ihre Augen standen Angsterfüllt offen und Ihr linker Arm stand in einem merkwürdigem Winkel vom Körper ab.
Offensichtlich war die Frau tot.
Paolo hatte noch nie jemand toten gesehen. Klar in den Nachrichten auf TV Globo wurden ständig und jeden Tag tote gezeigt aber das hier war direkt vor Paolos Gesicht.
Panik stieg in dem jungen Mann auf.
Steh auf! Steht auf!! STEH AUF!!!
Paolo sagte es sich immer und immer wieder bis er endlich die Kraft fand sich hoch zu drücken und aufzustehen.
Das Bild das sich ihm bot war ein Bild der Verwüstung hunderte Leute lagen am Boden oder waren verletzt. Viele waren tot einige kurz davor. Ein merkwürdiger Geruch aus Feuer und Blut hing in der Luft.
Der Platz der eben noch der Inbegriff der Party war ist jetzt zu einem Katastrophengebiet geworden.
In all dem Chaos fixierte sich Paolos Blick auf eine Person die auf ihn zu kam. Sehr langsam und Prüfend.
Hallo? Geht es ihnen gut? Paolo fragte weil die Person sehr stark blutete und auch etwas schwankend ging. Anscheinend handelte es sich um eine Frau.
Als sie nur noch Zwanzig Meter von Paolo entfernt war beschleunigte Sie plötzlich ihr Tempo.
Erst ging sie nur etwas schneller, dann fing sie Humpelnd an zu rennen und reckte ihre blutigen Arme nach Paolo. Dieser wich ungläubig zurück.
Was ist denn mit der Los?! Dachte er und machte nochmal ein Paar Schritte zurück, diesmal schneller.
Kurz bevor die Frau Paolo erreichte setzte diese zum Sprung an und hechtete auch ihn zu.
Paolo beugte sich vor, ging in die Knie und drehte sich dabei auf seinem linken Bein mit dem Uhrzeigersinn. Grade als der Körper die drehen nicht weiter zulassen wollte, stieß er sich mit aller Kraft ab. Mit einer Schraube drehte sich Paolo so aus dem Gefahrenbereich. Der Sprung der Frau endete auf dem Asphalt während der junge Brasilianer zum stehen kam und sich wieder aufrichtete. Dummerweise stand er jetzt mit dem Rücken zu ihr. Er dreht sich um nach ihr zu sehen, doch sie war schneller. Obwohl durch die Bauchlandung ihr Gesicht völlig aufgeschürft war, stand sie schon wieder auf den Beinen als hätte sie nichts gespürt.
Dieses mal war Paolo zu langsam. Während er grade mal die Drehung zu der Frau hin bekam stand Sie schon direkt bei Ihm und Packte zu. Ihre Augen waren so stark mit Blut gefüllt das an einigen Stellen die feinen Äderchen aufgeplatzt waren und ihr Blut ins Gesicht lief.
In seiner Panik wollte Paolo die Frau weg stoßen aber diese hatte eine unfassbare Kraft.
Mit einer unnachgiebigen Kraft und Gewalt zog sie Paolos Gesicht zu Ihrem Mund.
Der Geruch von Blut stob ihm entgegen als sie diesen dann öffnete. Offensichtlich waren in diesem Mund vor nicht all zu langer Zeit noch mehr Zähne als es jetzt der Fall war.
Paolo machte sich bereit den Schmerz durch den Biss dieser Frau zu ertragen als Ihr Kopf in einem lautem Knall explodierte.
Stille....

Grenzenlose Stille...


Köln, Deutschland, Vier Stunden nach Zero Hour:

Ich hasse diese Anzüge. Man kommt sich vor wie in einem Tragbarem Käfig. Dr. Zimmer war grade dabei sich einen Schutzanzug für Biogefahrstoffe anzuziehen.
Du ärgerst dich doch nur wieder darüber das du in deinem Glashelm nicht mehr Rauchen darfst.
Ist ja auch eine Frechheit. Mir die einzige Entspannung zu verbieten... Murmelte Doktor Zimmer.
Frechheit?? Deine sogenannte Entspannung hat ein Loch in deinen Anzug gebrannt als sie dir aus dem Mund gefallen war! Du warst mit Experimentellen Ebola Erregern kontaminiert! Wir mussten dich Komplett Desinfizieren! Und du musstet Zwei Wochen in Quarantäne!
Dr. Zimmer lies das Kalt.
Da hatte ich wenigstens mal Ruhe...
Der Virologe zog sich Mürrisch den Helm an und nestelte an seinem Verschluss als das Telefon klingelte.
Ich ziehe das Ding jetzt auf keinen Fall wieder aus! Bin froh das ichs diesmal alleine zu bekommen hab!
Nervös hing der Laborassistent am Telefon.
Er sagt es sei Dringend.
Das sagen sie Alle! Und hinterher hab ich den Anzug wieder umsonst ausgezogen.
Andererseits... Ich könnte dann Ja noch eine Rauchen....
In kürzester Zeit hatte Dr. Zimmer seinen Anzug wieder ausgezogen und stand am Telefon.
Mphmph Hallo? Presste er zwischen der Zigarette hindurch während er sie Anzündete.
Qualm stieg auf.
Ahhh! John! Ich hatte mich schon gefragt ob Sie anrufen würden. Es geht um diese Sache in Brasilien nicht wahr?

John Doe war immer wieder von Dr. Zimmer überrascht. Woher wusste der alte Kauz jetzt schon wieder Bescheid.
Ja es geht Tatsächlich um die Vorfälle in Rio.
Wir brauchen ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten diesmal jedoch vor Ort.
Vor Ort? Sie meinen in Rio?
Ist das der selbe Mann der grade nur durch die Nachrichten begriffen hat das ich anrufen werde? Fragte sich John Doe.
Ja in Rio ganz recht. Wir vermuten das wir einen Ground Zero in Rio haben. Und wir können das nicht per Mail oder Videoschaltung machen. Dafür bleibt keine Zeit.
Die Stimme von Dr. Zimmer wurde mit einem mal klar und ernst.
Einen Ground Zero? Wie schlimm ist es?
Momentan nehmen wir an das es sich um Stufe Fünf handelt aber wenn wir nicht sofort Handeln haben wir in kürzester zeit Stufe Sechs erreicht. Sie wissen was dann Passiert.
John Doe wartete auf eine Antwort.
Stille in der Leitung
Dr. Zimmer?
Ja? Ja, ja ich bin noch dran. Ich komme sofort. Wann soll ich wo hin kommen.
Sofort. Unser Mann bringt sie ins KEVAK Hauptquartier.
Aber hier keine Mann von ihnen.
Aufgelegt.
Lustiger Kerl erst will er das ich die Welt rette und dann legt er einfach auf.
Was sagst du da? Sein Kollege wunderte sich sichtlich.
Ach nichts, ich meinte nur..
Ein klopfen kam von der Tür. Der Klopfende wartete nicht auch eine Antwort und kam sofort rein.
Doktor Zimmer, ich soll sie abholen. Bitte folgen sie mir.
Jan Zimmer zündete sich eine neue Zigarette an und lies seinen nun völlig verwirrten Kollegen alleine und ohne Antworten zurück.
Haben Sie sein Gesicht gesehen?
Der KEVAK Soldat nickte.
Großartig! Das wird ein Spaß....


Fortsetzung folgt....

Freitag, 15. Juni 2012

Auftritt der KEVAK (Staffel 1, Folge 1)

Paolo freute sich schon seit Tagen auf diesen Moment.
Der 22 Jährige schwarzhaarige Mann stand wie so viele andere um ihn herum in den Farben seiner Mannschaft vor der Großleinwand und feuerte sie an.
Eine Fläche in Gelb und Grün während die Brasilianische Mannschaft das Spielfeld betrat.
Voller Spannung erwartete Paolo den Anstoß. Die Menge bewegte sich wie ein Meer aus Menschen. Eine Tobende See..

Oder doch eher ein Sturm? Paolo kamen die Bewegungen immer stärker vor und immer mehr in nur eine Richtung.
Nach Vorne.
Von weiter hinten hörte er Schreie, panische Schreie.
Was ist da hinten denn Los? Fragte Fan Neben ihm. Ein weiterer Fan der seine Freundin auf den Schultern trug, drehte sich Richtung Quelle der Schreie.
Ihr blick änderte sich sofort wie Paolo sah.
Aus Neugier wurde in Sekundenbruchteilen Entsetzten.
Was siehst du? Fragte Paolo.
Die aufsteigende Panik in der Frau war Offensichtlich.
Die Prügeln sich alle! Kam die Antwort.
Wie alle? Meinst du da sind Hooligans? Doch die Antwort war viel verwirrender. Nein! Einfach alle. Egal welches Team oder welche Hautfarbe. Einfach alle. Sogar die Kinder!
Paolo konnte kaum glauben was er da hörte. Das hier sollte doch eine riesige Party werden.
Es werden mehr!
Jetzt war er gänzlich verwirrt. Woher kommen die denn alle?! Fragte Paolo.
Nein, Nein das meinte ich nicht! Rief die Junge Frau. Es kommen nicht mehr dazu! Es fangen aber immer mehr an sich zu Prügeln und um sich zu schlagen! Wir müssen hier weg es werden immer mehr. Sie sind vielleicht nur noch 30 Meter weit weg. Hohl mich runter Schatz.
Doch nichts dergleichen geschah.
Schatz lass mich runter! Was ist denn mit dir?
Der Junge Mann der seine Freundin auf den Schultern trug sah Paolo mit einem mal Merkwürdig an.
Das ist nicht lustig! Lass mich runter! Ich hab Angst!
Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig.
Direkt hinter Paolo schlug jemand auf ihn ein. Und Paolo ging zu Boden.
Der Fan der seine Freundin auf den Schultern trug, griff fest ihre Beine und schleuderte sie mit aller Kraft vor sich in die Masse und fing an wild nach der schwer verletzten Frau zu treten.
Poalo war am Boden und ihm wurde klar das wenn er jetzt nicht aufstehen und es schaffen würde zu fliehen, sterben würde.
Grade als er aufstehen wollte bekam er einen tritt ins Gesicht und alles wurde schwarz...


522 tote und Tausende verletzte ist das tragische Ergebnis von gleich drei Massenpaniken in Rio de Janeiro während des WM Auftaktspiels.
Wie unsere Reporter vor Ort berichten brach kurz vor dem Anstoß eine Massenschlägerei bei einem der Public Viewing Plätze aus und sorgte so für eine Panik.
Unbestätigten Berichten zu folge sollen sich Hunderte Fans grundlos geprügelt haben und dann mit einer Spur der Zerstörung durch die Stadt zu zwei weiteren Public Viewing Plätzten bewegt haben. Die Brasilianische Polizei war sogar gezwungen sich mit Waffengewalt zu verteidigen. Die Bilder die uns erreichen wirken wie von einem Bürgerkrieg. Aufgrund der unfassbaren Gewalt können wir ihnen kaum Bilder zeigen die nicht absolut schockierend sind. Wir bitten um Verständnis.
Nach wie vor ist die Situation in Rio nicht unter Kontrolle.
Inzwischen ist die Brasilianische Armee in Rio eingerückt. Die FIFA hat beschlossen die diesjährige Fußball Weltmeisterschaft abzubrechen und so die Fans und Mannschaften nach Möglichkeit zu schützten.
Wir Schalten jetzt live nach Rio zu Julian Schlüter....

Stefan Winters machte an dieser Stelle den Fernseher aus. Er kannte die Berichte schon auswendig. Seit Zwei Tagen lief auf allen Sendern nichts anderes mehr. Sogar auf sein Leben in Deutschland hatte das Ereignis Auswirkungen. Stefan Winters musste seinen Urlaub abbrechen und zu seinem Stützpunkt der Bundeswehr zurück kehren.
Ihm war zwar nicht klar weshalb aber jetzt saß er wieder aus seiner Stube und schaute Nachrichten und wartete auf weiteres.
Angeblich wurde er von einem Offizier angefordert. Wieso und wozu war ihm nicht klar. Er wusste nicht mal das sein Urlaub abgebrochen werden konnte wenn irgend ein Offizier in Friedenszeiten grade besondere Personalvorlieben hat.
Hauptfeldwebel Winters?!
Obergefreiter Heitmann! Melde mich in dienstlicher Angelegenheit!
Ein junger Soldat stand in der Tür und salutierte.
Schon gut OG,wir müssen nicht immer förmlich sein, eigentlich bin ich ja noch im Urlaub.
Der Junge Soldat entspannte sich sichtlich. Und sagt:
Der Offizier der sie angefordert hat ist da . Ich soll sie zu ihm bringen.
Dann sollten wir wohl mal los oder? Sagte Hauptfeldwebel Winters und ging mit dem Obergefreiten los.

Guten Tag, Herr Winters.
Ein großer Dunkelhäutiger Mann in einer Uniform die Stefan Winters nicht bekannt war Stand vom Stuhl des Kompaniechefs auf und ging auf ihn zu um ihn die Hand zu schütteln.
Hauptfeldwebel Winters ist wohl die richtige Bezeichnung Herr...?
Commander. Commander John Doe.
Hauptfeldwebel Winter war verdutzt. John Doe? So nennen die Amerikaner ihre unidentifizierten Toten...
John Doe Schmunzelte.
Naja sagen wir Ich möchte nicht unbedingt Identifiziert werden. Ich bin Oberster Befehlshaber des KEVAK.
Ich bin offensichtlich nicht Soldat der Deutschen Bundeswehr. Jedoch muss man hinzufügen das Deutsche Soldaten meinem Kommando unterstehen und ich freien zugriff auf Soldaten habe wie ich es für Richtig befinde.
Stefan war nun vollkommen verwirrt. Kevak? Kein teil der Armee aber Befehle geben dürfen und Soldaten ran ziehen dürfen? Das wirkt alles nicht sehr glaubwürdig, andererseits steht er grade im Büro seines Kompaniechefs mit einem fremden Soldaten der wohl jede Befehlsgewalt hat die er braucht um dem Ranghöchsten Soldaten seiner Einheit sein Büro ab zu nehmen und einen seiner Soldaten zu sich zu beordern.

Ich kenne keine Kevak. Worum geht es hier?
KEIN KEVAK. Nicht keine Kevak. Das KEVAK ist das Kommando: Eindämmung Vorbeugung und Abwehr globaler Katastrophen.
Eine internationale Eingreiftruppe die zur Aufgabe hat Katastrophen globaler Auswirkung zu vermeiden oder einzudämmen. Das KEVAK ist absolut Geheim und dennoch Gigantisch. Jedes UN-Land ist verpflichtet dem KEVAK ein Battalion seiner Arme zu unterstellen. Natürlich wissen nur die Wenigsten Personen wozu diese Battalione tatsächliche gedacht sind. Jedoch hat das KEVAK eine gesamt Truppenstärke die es mit jeder Armee der Welt aufnehmen könnte.
Und ich bin in einem dieser Battalione? In Stefans Kopf drehte sich grade alles und er hatte Probleme mit zukommen.
Nein! Gott bewahre! Das wäre eine Katastrophe. Nein, nein. Ich bin hier weil ich sie Persönlich brauche.
Stefan fragte sich langsam ob das eventuell ein Scherz seiner Kameraden sei.
Sie haben Erfahrung im Feld. Sie wahren in Bosnien, Somalia, Irak, Iran und in Afghanistan waren sie das erste mal sogar noch von den Amerikanern.
Stefans Gedanken überschlugen sich.
Das kann nicht sein! Woher weiß er von den verdeckten Einsätzen im Irak und Iran?!
Von dem ersten Afghanistan Einsatz wusste nicht mal der Bundeskanzler.
Keine sorge Herr Winters, ihre Geheimnisse sind bei mir Sicher. Doch jetzt braucht sie das KEVAK.
Sie haben von der Situation in Brasilien gehört?
Natürlich wer hat das nicht. Die Medien berichten den ganzen Tag über die Paniken in Rio.
Stefan begriff immer noch nicht. Katastrophenschutz war doch nicht Aufgabe der Bundeswehr. Was hatte er mit einer Internationalen Abteilung des Technischen Hilfswerks zu tun?
Nun Herr Winters. Die Medien sind nicht ganz korrekt informiert. Was würden sie sagen wenn wir es hier mit etwas vollkommen anderem zu tun haben?
Unser Spezialist für Virologie ist bereits vor Ort und hat einen Speziellen Erreger, um genau zu sein RABVHn Identifiziert der eine Kreuzung aus Grippe und Tollwut darstellt.
Die ersten Symptome bestehen aus enorm gesteigerter Aggression und Verlust des Urteilsvermögens so wie Schmerzempfindens. Hinzu kommt das sich der Erreger über Tröpfcheninfektion verbreitet. Aufgrund ihrer Erfahrung und Fähigkeiten. Brauche ich sie als Einsatzleiter vor Ort.
Stefan verstand nur noch Bahnhof.
Moment,Moment, wollen sie mir sagen das sich grade eine Krankheit in Rioausbreitet die die Menschen in Brutale Zombies verwandelt? Und ichs oll helfen das zu verhindern?

Das ist Korrekt.

Fortsetzung folgt....

Donnerstag, 14. Juni 2012

Inlfation der Videogames...

Einmal eine Frage an alle die noch Supernintendo gespielt haben:

Kennt ihr F-Zero? Oder Zelda: Link to the Path? Oder Jungle Strike, Super soccer, Secret of Mana, Doom, Streetfighter 2 oder auch Mario Kart.

Lasst mich raten, Ihr habt sogar die meisten davon wenn nicht sogar alle Gespielt.

Den selben Effekt haben wir auch noch bei der Playstation 1. Metal Gear Solid, Gran Turismo, Tomb Raider oder Final Fantasy. Die Meisten hatten es oder sie haben wen gekannt der es hatte.

Worauf ich hier hinaus will kommt jetzt:

Wenn ihr eine Playstation 3 habt ist diese Liste eine ganz andere:
Heavy Rain, Crysis 2, Red Dead Redemption, Call of Duty: MW 1, 2 und 3, Black Ops, Uncharted 1, 2 und 3, Max Payne 3, Assasins Creed 1, 2, Brotherhood, Revelations, Little Big Planet 1 und 2, Killzone 1,2 und 3, God of War Reihe und weiss der Geier was noch alles!

Klar war es Früher so das man alle große hits für eine Konsole kannte. Meist gab es im Jahr Drei bis Vier Blockbuster Games. Aber in Zeiten der Multimilliarden Dollar Konzernen ist das Anders.

Beispiel:
Batman: Arkham City, Battlefield 3, Forza Motorsport 4, Rage, Ace Combat – Assault Horizon, Tropico 4, Two Worlds 2
Alles sehr Hochwertige Spiele.

Was man als Aufzählung guter Spiele einer Konsolen Generation einordnen könnte, stellt tatsächlich nur einen Auszug aus der Release Liste des Monats Oktober von 2011 da.

Der November des jahres sieht auch nicht sehr viel anders aus.

Einerseits ist es natürlich schön das so viele tolle Spiele auf den Markt kommen. Andererseits stellt es auch für den Gamer ein Problem da.
Kann oder will ich jeden Monat zwischen 50 und 70 Euro für EIN Spiel ausgeben? Was ist wenn ich jedoch z.B. Fan der Call of Duty Reihe bin und auch Gerne die Assasins Creed Reihe Spiele aber beide Reihen im Oktober fortgesetzt werden? Klar könnte man sagen man Kauft eines den einen Monat und eines den anderen. Aber wenn dann diesen einen Späteren Monat Uncharted und Mass Effect fortgesetzt werden bildet sich ein Problem.

Lassen wir jetzt den Finanziellen Punkt ausser Acht ist natürlich auch Zeitlich immer wieder ein Limit erreicht. Klar Call of Duty: Modern Warfare 7 (Mission in Moskau) wird wohl in 2 bis 6 Stunden um sein. Skyrim wird aber mit weit über 100 Stunden eine ganz andere Marke setzten. Gran Turismo, Fifa, Diablo oder gar ein MMO ala Swtor oder WoW machen da diese Pro Monat ein Spiel Geschichte zu nichte.

Ich für meinen Teil merke es z.B. grade bei Diablo 3. Ich habe mich vorher sehr auf Max Payne 3 gefreut und jetzt geht es an mir Vollkommen vorbei. Diablo 3 fordert seinen Platzt und seine Zeit! Spiele wie Call of Duty leihe ich mir inzwischen nur noch aus der Videothek und spiele es in Zwei tagen durch. Für 5 bis 8 Stunde Singleplayer spass zahle ich ganz sicher nicht 60€!

Klar hat es seinen vorteil das es viele gute Spiele in Kurzer zeit auf den Markt schaffen. Wenn man die Zeit und das Geld hat wird man mit der Aktuellen Konsolengeneration mehr Spass haben als es früher der Fall war. Aber man wird auch ein Wenig verwöhnt.
Beispiel:
F-Zero für das SNES
Dieses Spiel war eigentlich nicht mehr als ein Rennspiel mit Scifi setting und neuer Grafikengine. Spielmodi waren einzelrennen Granprix.
DAS WARS! Nicht mal 2 Spieler gingen.

WipeOut HD/Fusion für PS3
Das Setting war sehr Ähnlich, die Grafik hat Power und es gibt eine ganze Hand voll Spielmodi plus einen sehr guten 3D Modus!

Während F-Zero fast jeder erwachsene Gamer kennt und gespielt hat, ist WipeOutHD wohl mehr zu Zweifelhaften Ruhm gelangt. Das Spiel war natürlich gut und Hochwertig Produziert aber erfolgreich wurde es nur durch die Gratis verschenkung seitens Sony als entschuldigung wegen der Gehackten PSN Accounts.

Und hier ist jetzt der Nachteil dieser ganzen Spiele Flut:
Durch diesen enormen Wettbewerb am Markt Regnet es Quasi Top-Games und die Ansprüche der Spieler werden immer höher. Während man bei Metal Gear Solid auf der PS1 damit zufrieden war Snake in die Gegnerrichtung zu drehen und zu hoffen das der Schuss trifft, muss es bei Uncharted 3 ein ausgefeiltes Ziel/Deckungs System sein das uns noch begeistert.
Während wir früher mit Outrun voller freude mit einem Ferrari an Biliebig vielen Gegnern vorbeigefahren sind, muss es Heute beinahe Photorealistische Grafik, Tuning, Verfolgungsjagden, Schadensmodelle und 1000 wählbare Autos sein.

Natürlich fordert dieser Enorme Detailgrad auch seinen Preis. Lange Entwicklungszeiten und hohe Komplexität.
Das dort nicht immer alles Perfekt läuft wissen wir alle. Bugs sind in Heutiger Zeit an der Tagesordnung und leider all zu oft müssen Spieler unfreiwillig als Betatester herhalten.
Wäre es nicht grade bei Firmen wie Ubisoft, EA oder Activion Blizzard möglich mal nicht einen Eimer mit Spielen über uns auszuschütten sondern einfach mal 2 – 3 Monate mehr zeit zu investieren um das Spiel fehlerfreier zu bekommen? Diese Firmen sind nun wirklich nicht im Veröffentlichungszwang.

Wohin wird das führen?
Werden wir bei (aus heutiger sicht) Absoluten Hammer Games vor langeweile in der Nase bohren? Oder werden wir uns vom Markt abwenden und uns zu kleineren Dingen zurrück sehnen?
Zweiteres Passiert grade.
Minecraft ist ein Vertreter dieser Richtung. Stellt uns in eine Wellt und lasst uns machen was WIR wollen. Läuft!
Auch im Jump n Run Sektor geht alles in diese Richtung.
Spiele wie New Super Mario Bros. Wii oder Rayman Origins sind zwar Grafisch in der Heutigen Zeit angekommen, Spielerisch aber eher in den frühen 90ern unterwegs. Grade bei Rayman Origins funktioniert genau das aber sehr gut. Es macht einfach Spass wieder 20 mal das selbe level zu Spielen weil man unter Zeitdruck nicht die richtige Sprungreinfolge hin bekommt.
Und auch wenn Diablo 3 Lichttricks, hohe Auflösung und Physikengine hat, wäre jedes andere Genre das ein Spiel mit nur Zwei Modie (Single und Coop Spiel) plus mehrere Schweirigkeitsgrade bietet wohl eher Ignoriert worden.

Auch so genannte Triple A Titel wie Need for Speed gehen diesen weg.
Mit NFS: Hot Persuit versuch EA wieder an den Ruhm alter Tage an zu Knüpfen. Sogar relativ Erfolgreich.
Nur um dann wieder in Schema F zu verfallen... Alle 1-1,5 Jahre ein neues NFS ohne wirkliche Fortschritte. Während Hot Persuit mir noch den Mund hat offen stehen lassen und mich in meine Playstation 1 Errinerungen zurrück schickte, macht EA jetzt mit NFS: The RUN und demnächst mit NFS: Most Wanted wieder alles zu Nichte. Denn auch wenn EA versuchte eine „Story“ in The RUN zu mogeln wirkt The RUN und (zu mindest in den Trailern) Most Wanted nur aus als wären es Addons von NFS: Hot Persuit.
Das ist auch nichts neues bei NFS
So war Brennender Asphalt sogar ursprünglich nur als Addon vom Klassik Hot Peruit geplant und sah auch so aus.
NFS Undergound 2, Most Wanted, Carbon und NFS:World erlitten das gleiche Schicksal.
Seit Zehn Jahren kommt jedes Jahr mindestens ein Need for Speed und Inovation findet man nur sehr sehr selten.
NFS III hot Persuit, Porsche, Underground 1und ProStreet waren recht Inivativ, Das ist jedoch bei 18(!) Teilen absolut zu wenig.

Hoffen wir das in Zukunft mal wieder Tolle neue Titel wie Heavy Rain, Minecraft oder auch ein Dishonored kommen.


Bis dann viel Spass beim Zocken. :D